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3 Tipps zum Verfassen des Bewerbungsschreibens

Dr. Felix Horstmann
Inhaltsverzeichnis

Das Bewerbungsschreiben ist der wohl wichtigste Teil der Bewerbungs-unterlagen. Als Nummer 1 in der Reihenfolge der Dokumente in der Bewerbungsmappe bietet das Anschreiben dem Leser den direkten Einstieg in die Bewerbung. Dabei sollten die folgenden drei Tipps beachtet werden, um sich von der Masse abzuheben.

Folgende Tipps gilt es zu beachten

Tipp 1: Individueller Einstieg

Ist der Einstieg ansprechend gestaltet, lädt dieser zum Weiterlesen ein. Dabei sollte im Bewerbungsschreiben viel Wert auf eine indivi­duelle Einleitung gelegt werden. Es kann auch eine kleine Ge­schichte erzählt werden.

Beispiel: »Den ersten Kontakt mit dem Schienenverkehr hatte ich durch die Modelleisenbahn meines Va­ters. Seither bin ich fasziniert von allem, was mit dem Schienen­verkehr zu tun hat.« Mit einer solchen Formulierung lässt sich gut das persönliche Involvement verdeutlichen. Zugleich hebt man sich auf diese Weise von der Masse an Standardformulierungen ab, die Personalverant­wortliche täglich zu lesen bekommen.

Tipp 2: Bezug zum Stellenprofil

Das Anforderungsprofil der Stellenanzeige sollte Punkt für Punkt durchgegangen werden. Wird eine Anforderung erfüllt, ist dies an­hand passender Beispiele zu belegen. Beispiel: Im Stellenprofil sind sehr gute Fremdsprachenkenntnisse gefragt. Die meisten Be­werber betonen, dass sie diese Anforderung erfüllen, nennen aber keine Beispiele, die dies konkret belegen. Hier sollte jedoch auf konkrete Auslandsaufenthalte, den Kontakt zu Kollegen im Ausland oder auf die möglicherweise zweisprachige Erziehung hingewiesen werden.

Eine passende Formulierung könnte lauten: »Als gebürtiger Spanier spreche ich fließend Spanisch und verfüge über das interkulturelle Fingerspitzengefühl, um Ihr Unternehmen in Südeuropa adäquat zu repräsentieren.« Oder: »Erste Berufserfahrung im angelsächsi­schen Raum konnte ich innerhalb eines sechsmonatigen Auslandspraktikums in London während meines Masterstudiums sammeln. Meine Englischkenntnisse beurteile ich seitdem als verhandlungs­sicher.«

Tipp 3: Bezug zum Unternehmen

Jeder Personalverantwortliche möchte wissen, warum man sich ausgerechnet bei seinem Unternehmen bewirbt. Hier ist nunmehr Kreativität gefragt. Formulierungen wie »Da ich mir einen beruf­lichen Einstieg in der Versicherungsbranche gut vorstellen kann und Sie der derzeit größte Anbieter von Sachversicherungen in Deutsch and sind, wende ich mich mit meiner Bewerbung an Sie.« oder »Mir gefällt das internationale Image Ihres Unternehmens sehr gut.« stellen allerdings einfallslose Standardfloskeln dar und schaden mehr, als dass sie nützen.

Es sollte vielmehr ein klarer Bezug zwischen sich und dem Unternehmen hergestellt werden: »Ihre Stellenanzeige spricht mich an, da Sie in einem Markt expan­dieren, zu dem ich mich seit meiner Studienzeit stark hingezogen fühle – Südeuropa.«

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