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ABC-Analyse

Ursprünglich Verfahren zur Analyse von Lagerbeständen. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass meist ein relativ kleiner Teil der beschafften Güterarten den Hauptteil am gesamten Lagerbestand repräsentiert. Dementsprechend erfolgt eine Klassifizierung der Materialarten nach ihrem relevanten Anteil am Wert des Gesamtbestandes in A-, B- und C-Güter. Eine strenge Einteilung in diese drei Klassen ist jedoch nicht zwingend vorgeschrieben. Je nach Verteilung können auch weniger oder mehr Klassen berücksichtigt werden.

Wichtig ist hierbei die Erkenntnis, dass nicht alle Materialklassen in der → Lagerhaltung in gleicher Weise zu behandeln sind, da sie mit unterschiedlicher Intensität zur Kostenentwicklung beitragen. Zunehmend wird die ABC-Analyse auch für Projekte bei der Einteilung in Groß- (A), Mittel- (B) und Kleinprojekte (C) und im Bereich des → Marketing bei der Segmentierung von Kundengruppen oder Absatzgebieten eingesetzt. Durch eine derartige Analyse kann z. B. festgestellt werden, dass 50 % des kumulierten Projektaufwandes durch nur 5 % der Projekte verursacht werden oder z. B. nur 5 % der Kunden zu 50 % des Umsatzes beitragen.