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Funktionale Organisation

Aufbauorganisation (→ Aufbauorganisation), bei der die zu erfüllenden Aufgaben (→ Aufgabenanalyse und → Aufgabensynthese) nach dem Verrichtungsprinzip, d. h. nach gleichen Verrichtungen zusammengefasst sind, so dass eine Gliederung nach Funktionen (→ Beschaffung, → Produktion, → Finanzierung und → Investition, → Marketing und → Absatz) entsteht (Abbildung F-9).

Die Bezeichnung „funktionale Organisation“ bezieht sich meist nur auf die erste Hierarchieebene der → Organisation. Auf den weiteren Ebenen können die Aufgaben z. B. nach Produkten oder Regionen (→ Divisionale Organisation) untergliedert sein. Insbesondere bei einem homogenen → Produktionsprogramm und einer stabilen → Umwelt mit wenigen zu verarbeitenden Informationen lassen sich funktionale Organisationen vorfinden.

Sie haben die Vorteile einer übersichtlichen Strukturierung mit klaren Kompetenzabgrenzungen und einer starken → Spezialisierung der Stelleninhaber in den Funktionsbereichen. Die Möglichkeiten der internen → Personalentwicklung werden durch die oft zu starke Spezialisierung der Mitarbeiter jedoch begrenzt und der Trend zur Überlastung der Unternehmensspitze durch die meist notwendige Einlinienstruktur (→ Liniensysteme) ist zu beachten.

Funktionale Organisationsstruktur
Abb. F-9: Funktionale Organisationsstruktur