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Gemeinschaftskontenrahmen der Industrie (GKR)

Bereits 1948 vom Bundesverband der Deutschen Industrie entwickelte Gliederung der Konten der Finanz- und Betriebsbuchhaltung. Der Gemeinschaftskontenrahmen der Industrie basiert – im Gegensatz zum → Industriekontenrahmen (IKR) – auf einem sog. Einkreissystem, da die Konten der Betriebsbuchhaltung in die der Finanzbuchhaltung integriert sind.

Er enthält die in Abbildung G-2

Klasse  
0 Anlagevermögen und langfristiges Kapital
1 Finanz-Umlaufvermögen und kurzfristige Verbindlichkeiten
2 Neutrale Aufwendungen und Erträge (Abgrenzungskonten)
3 Stoffe und Bestände
4 Kostenarten
5/6 Kostenstellen
7 Kostenträger, Bestände an halbfertigen und fertigen Erzeugnissen
8 Kostenträger, Erträge
9 Abschluss

Abb. G-2: Kontenklassen des Gemeinschaftskontenrahmens der Industrie (GKR)

 

aufgeführten zehn Kontenklassen, die an den betrieblichen Produktionsprozess angelehnt sind. Die Kontenklassen werden in weitere Unterkonten unterteilt.

Von entscheidender Bedeutung ist die Kontenklasse 2, in ihr erfolgt die Abgrenzung zwischen der Finanz- und Betriebsbuchhaltung.