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Rentabilität

Eine bedeutende → Kennzahl zur Beurteilung des wirtschaftlichen Erfolgs eines Unternehmens, in dem der Gewinn in Relation zum eingesetzten Kapital (Investment) gesetzt wird. Abhängig von der Art des eingesetzten Kapitals (Eigenkapital, Fremdkapital) lassen sich verschiedene Rentabilitätskennziffern unterscheiden. Bei der Eigenkapitalrendite wird der für die Eigentümer letztlich zur Verfügung stehende Gewinn in Relation zum Eigenkapital gesetzt.

Zur Ermittlung der Gesamtkapitalrendite müssen zum Gewinn zunächst Steuern und Fremdkapitalzinsen im Sinne erwirtschafteter Erfolge für die Gläubiger addiert werden, bevor diese Summe in Relation zum Gesamtkapital gesetzt wird. Zur Berechnung der Umsatzrendite wird der Gewinn in Relation zum Umsatz gesetzt. Die Kennziffer des → Return on Investment (RoI) kann ebenfalls als Rentabilitätsmaßstab dienen. Abbildung R-10 ist eine Übersicht über die vier genannten Kennzahlen.

Kritisch anzumerken ist bei allen Renditekennziffern die Problematik der Gewinngröße. Abgesehen vom Problem der Prognose eines künftigen Gewinns, das auch bei der → Rentabilitätsvergleichsrechnung im Rahmen der Beurteilung einer → Investition auftritt, ist stets fraglich, welche Gewinngröße zum Einsatz kommen soll.

Dies könnte neben dem Residualgewinn auch der Jahresüberschuss vor oder nach Steuern sowie das so genannte → Betriebsergebnis oder der Operating Profit sein.

 

Betriebsnotwendiges Vermögen
Abb. R-10: Betriebsnotwendiges Vermögen