Betriebe, bei denen eine technologische Transformation von Einsatzfaktoren in marktfähige Sachgüter (Sachleistungen) erfolgt und hierzu vorwiegend Betriebsmittel (z. B. Maschinen; → Produktionsfaktoren (nach Gutenberg)) im Gegensatz zu menschlicher Arbeit notwendig sind. Im Gegensatz zum → Handel oder den Dienstleistungsunternehmen handelt es sich um anlagen- oder kapitalintensive Betriebe.
Nach der amtlichen Statistik wird die Industrie in die Bereiche Bergbau, Grundstoff-, Investitions-, Verbrauchsgüter- und Nahrungs- und Genussmittelindustrie eingeteilt. Im Gegensatz zum → Handwerk kennzeichnet den Industriebetrieb die räumliche Konzentration der → Produktion (Werke) mit überwiegender Anwendung maschineller Betriebsmittel und der weitgehenden → Arbeitsteilung, so dass Sachgüter für den anonymen → Markt und in geringerem Umfang individuell erstellt werden. Zur → Rechnungslegung in Industrieunternehmen wurde der → Industriekontenrahmen (IKR) entwickelt.