Anleihe (→ Anleihe) eines emissionsfähigen Industrieunternehmens, mit dem sich das Unternehmen langfristiges Fremdkapital beschafft. Sie ist meist festverzinslich ausgestattet und durch eine → Grundschuld oder → Hypothek abgesichert. In der Regel sind institutionelle Anleger (z. B. Versicherungen, → Fonds) Käufer derartiger Schuldverschreibungen. Als Anbieter kommen nur Unternehmen mit bestem → Standing und → Rating in Frage, um die Obligation am → Kapitalmarkt platzieren zu können. Während traditionell die festverzinsliche Anleihe (Straight Bond) gebräuchlich war, sind im Zuge der Entwicklung von Finanzinnovationen auch andere Variationen der Zinszahlung, Tilgung und Besicherung im Umlauf (z. B. → Floating Rate Note, → Zero Bond, → Wandelschuldverschreibung, → Optionsschuldverschreibung). Außerdem sind Kombinationen mit einer → Option oder einem → Swap denkbar.
Klasse | Rechnungskreis 1: Finanzbuchhaltung | |
Aktive Bestandskonten | 0
1 2 |
Immaterielle Vermögensgegenstände und SachanlagenFinanzanlagenUmlaufvermögen und Aktive Rechnungsabgrenzungsposten |
Passive Bestandskonten | 3
4 |
Eigenkapital und RückstellungenVerbindlichkeiten und Passive Rechnungsabgrenzungsposten |
Erfolgskonten | 5
6 7 |
ErträgeBetriebliche AufwendungenWeitere Aufwendungen |
8 | Ergebnisrechnung, Eröffnungs- und Abschlusskonten | |
Klasse | Rechnungskreis 2: Betriebsbuchhaltung | |
9 | Kosten- und Leistungsrechnung |
Abb. I-1: Kontenklassen des Industriekontenrahmens (IKR)