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Management by Exception

Führung durch Abweichungskontrolle und Eingriffe in Ausnahmefällen (→ Führungsmodelle). Grundüberlegung dieses Modells ist, die → Führungskraft dadurch zu entlasten, dass Mitarbeiter so lange selbständig entscheiden können, bis vorgeschriebene Toleranzgrenzen überschritten werden oder unvorhergesehene Ereignisse, d. h. Ausnahmefälle, eintreten. Die Führungsebene legt Ziele und Richtlinien für die ausführenden Einheiten zur Einschätzung von Normal- bzw. Ausnahmefällen fest.

Die Vorteile liegen in der Entlastung der Spitze und möglicher → Motivation der Ausführenden durch selbständiges Arbeiten bei Normalfällen. Die → Kommunikation unter den Ebenen wird auf das „Nötigste“ beschränkt. Fraglich bleibt, ob ein Mitarbeiter Ausnahmefälle richtig einschätzen kann und dadurch motiviert wird, dass ihm die Bewältigung dieser Ausnahmesituationen nicht zugetraut wird bzw. er in diesen Fällen mit „Eingriffen von oben“ rechnen muss (→ Führung).