Teil der → Kontrahierungspolitik i. R. des → Marketing. Es ist die → Entscheidung über die Höhe des zu fordernden Preises, über eine evtl. notwendige Preisvariation und über eine mögliche → Preisdifferenzierung zu treffen.
Beeinflusst wird die betriebliche Preispolitik durch unternehmensinterne Daten (z. B. Kostenstruktur eines Unternehmens), unternehmensexterne Daten (z. B. Marktstruktur, Marktform und daraus resultierende → Preis-Absatz-Funktion) sowie rechtliche Einschränkungen (z. B. → Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), → Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)).
Zu beachten sind im Rahmen der Preispolitik auch die so genannten Preisschwellen und die gebrochenen Preise. Preisschwellen existieren vor allem in Form von Preisobergrenzen, bei deren Überschreitung der Konsument nicht mehr kauft. In diesem Zusammenhang sind auch die gebrochenen Preise (z. B. 1,99 €, 9,95 €) zu sehen, die vom Anbieter deshalb gesetzt werden, da runde Preise als Preisschwellen betrachtet werden (→ Absatzpolitisches Instrumentarium, → Marketing-Mix).