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Prognose

Wahrscheinlichkeitsurteil über das Auftreten von Ereignissen in der Zukunft, die auf Beobachtungen der Vergangenheit und einer möglicherweise nur wenig ausgeprägten Erklärungstheorie und einer Annahme über die Fortsetzung der Beobachtung beruhen. Im Gegensatz zu einer Projektion (z. B. → Szenario) werden hier also nicht denkbare oder mögliche, sondern wahrscheinliche Entwicklungen der Zukunft vorhergesagt (→ Vorhersage).

Des Weiteren sind für eine Prognose Beobachtungen von Vergangenheitswerten nötig und diese sind mit einer möglichst gut verifizierten → Theorie zu extrapolieren, d. h. in die Zukunft fortzuschreiben. Neben der Lageprognose, d. h. der Vorhersage über die künftige Entwicklung von Randbedingungen (ohne Eingriffe) sind Wirkungsprognosen, d. h. Vorhersagen über Wirkungen von Maßnahmen möglich.

Die Grenzen der Prognose liegen bei den zugrunde gelegten Theorien, der Genauigkeit der Vergangenheitsbeobachtung und den eingesetzten statistischen Verfahren. Als Prognosetechniken lassen sich die → Befragung, Indikatorprognose, Zeitreihe (Regression, Trend) und die → Simulation unterscheiden.