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S-O-R-Modell

Modell des Neobehaviorismus, d. h. eine Weiterentwicklung des Behaviorismus und des dort entwickelten → S-R-Modell. Menschliches Verhalten wird als Reaktion (R) auf externe Stimuli (S) verstanden, die im Organismus (O) verarbeitet werden.

Als Organismus wird hierbei die Gesamtheit der individuellen intervenierenden Variablen gesehen. Intervenierende Variablen sind die zwischen Stimuli und Reaktionen vermittelnden aktiven Prozesse (Emotion, Motivation und Einstellung) und kognitiven Prozesse (Wahrnehmung, Entscheidung und Lernen), die jedoch der direkten Beobachtung nicht zugänglich sind, sondern durch Rückschluss von bestimmten Ausprägungen des beobachtbaren Verhaltens angenommen werden.

Es handelt sich bei intervenierenden Variablen also um hypothetische Konstrukte.