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Sortimentsverbund

Bewusste Strukturierung bzw. Zusammenstellung von Artikeln oder Warengruppen im Rahmen der → Sortimentspolitik durch den Handel mit dem Ziel, in der Wahrnehmung der Kunden Verbundbeziehungen aufzubauen, die diesen dann zu Verbundeinkäufen bewegen bzw. animieren. Damit soll erreicht werden, dass Kunden bestimmte Artikel mehr oder weniger eng gedanklich zusammenfassen und sie diese bei einem anstehenden Einkauf gemeinsam kaufen.

Entsprechend der unterschiedlichen Motivation beim Kunden lassen sich verschiedene Verbundtypen unterscheiden: Beim Bedarfsverbund handelt es sich um die Bündelung von Artikeln, die aus Sicht der Kunden in einem komplementären Ge- oder Verbrauchsverhältnis wahrgenommen werden (Brot und Butter, Hemd und Krawatte).

Beim Nachfrageverbund fasst der Kunde unterschiedliche Artikel gedanklich zusammen, die ihm eine Beschaffungsminimierung ermöglichen. Dieser Verbundtyp korreliert sehr stark mit der Einkaufsstätte, da der Kunde diejenige aufsucht, bei der er die meisten Produkte seiner Einkaufsliste erhält (Bequemlichkeitsverbund).