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Währungsoption

Im Gegensatz zum → Devisentermingeschäft oder → Währungsterminkontrakt nicht die Pflicht, sondern die Möglichkeit, zu einem bestimmten Termin → Devisen zu kaufen oder zu verkaufen. Besteht die Möglichkeit zu einem bestimmten Termin, so spricht man von einer europäischen Option, im Gegensatz zur Möglichkeit innerhalb einer bestimmten Laufzeit zu kaufen oder zu verkaufen (amerikanische Option).

Der bei der Option zugrunde gelegte fixe Kurs, zu dem ein Stillhalter bei Termin kaufen oder verkaufen soll, wird als Strike Price bezeichnet. Ähnlich wie beim Geschäft mit einer → Option von Wertpapieren lassen sich bei Currency Options vier Handlungsvarianten unterscheiden. Beim Kauf einer Kaufoption (Long Call) will beispielsweise ein Importeur spätere Fremdwährungsausgaben zu einem heutigen Kurs absichern. Der Verkauf einer Kaufoption (Short Call) stellt die Gegenposition dar.

Bei dem Kauf einer Verkaufsoption (Long Put) sichert beispielsweise ein Exporteur seine späteren Einnahmen in Fremdwährung zu einem heutigen Kurs ab. Der Verkauf einer Verkaufsoption (Short Put) stellt auch hier die Gegenposition dar. Neben diesen klassischen Varianten lassen sich auch Kombinationen der Grundvarianten vorstellen. Bei einem Spread handelt es sich um einen gleichzeitigen Verkauf und Kauf von Puts und Calls mit unterschiedlichen Strike Prices und gleicher Laufzeit (vertikaler Spread) oder mit gleichen Strike Prices, aber unterschiedlicher Laufzeit (horizontaler Spread).