Ordnung der einzukaufenden Produkte und Dienste nach der mengen- und termingemäßen Vorhersagegenauigkeit. X-Produkte haben eine sehr hohe Vorhersagegenauigkeit. Sie sind langfristig planbar und führen zu keinem Bestandsrisiko.
Sie können laufend und regelmäßig bestellt werden. Y-Produkte mit mittlerer Vorhersagegenauigkeit sind zwar planbar, es muss jedoch mit Bedarfsschwankungen gerechnet werden. Wetter, Mode und andere Einflussgrößen determinieren hier den Einkauf (z. B. Badeartikel, Regenschirme, Schneeketten).
Z-Produkte haben keine definitive Vorhersagegenauigkeit. Hier ist eine auftragsbezogene Beschaffung sinnvoll. Dies sind z. B. Zubehör- oder Ersatzteile für eine Maschine.
Theorie X | Theorie Y |
Der Mensch hat eine angeborene Abscheu vor der Arbeit und versucht, sie so weit wie möglich zu vermeiden. | Der Mensch hat keine angeborene Abneigung gegen die Arbeit, im Gegenteil, Arbeit kann eine wichtige Quelle der Zufriedenheit sein. |
Deshalb müssen die meisten Menschen kontrolliert, geführt und mit Strafandrohung gezwungen werden, einen produk- tiven Beitrag zur Erreichung der Organi- sationsziele zu leisten. | Wenn der Mensch sich mit den Zielen der Organisation identifiziert, sind externe Kontrollen unnötig; er wird Selbstkontrolle und eigene Initiative entwickeln. Die wichtigsten Arbeitsanreize sind die Befriedigung von Ich-Bedürfnissen und das Streben nach Selbstverwirklichung. |
Der Mensch möchte gerne geführt werden, er möchte Verantwortung vermeiden, hat wenig Ehrgeiz und wünscht vor allem Sicherheit. | Der Mensch sucht bei entsprechender Anleitung eigene Verantwortung. Einfallsreichtum und Kreativität sind weit verbreitete Eigenschaften in der arbeitenden Bevölkerung; sie werden jedoch in industriellen Organisationen kaum aktiviert. |
Abb. X-1: Theorie X und Y (Quelle: McGregor, D.: The Human Sight of Enterprise, New York 1960 (Auflage: Updated 2005), S. 33 ff. und 47 f.)