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Zinsänderungsrisiko

Risiko (→ Risiko) von Unternehmen und vor allem der → Bank, anfallende → Liquidität aufgrund von Einnahmen bei sich änderndem → Zins anzulegen. Starke Zinsschwankungen werden analog den Währungsschwankungen mit dem Begriff → Volatilität beschrieben.

Zinsänderungen werden hervorgerufen durch Veränderungen der Leitzinsen eines Landes sowie durch spekulative Verhaltensweisen von Marktteilnehmern an Geld- und Kapitalmärkten. Durch die internationalen Verflechtungen der Finanzmärkte wird die Vorhersage von Zinsverläufen immer schwieriger.

Instrumente der Zinsabsicherung ist z. B. der → Zinsterminkontrakt, → Forward Rate Agreement (FRA), → Swap, → Cap, → Floor oder → Collar. International anerkannte Referenzzinssätze, an denen sich zahlreiche Absicherungsinstrumente orientieren, sind der FIBOR (Frankfurt Interbank Offered Rate (FIBOR)) oder LIBOR (→ London Interbank Offered Rate (LIBOR)) sowie die an den anderen Terminbörsen notierten Referenzzinssätze (z. B. in Paris PIBOR).