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Benefit-Segmentierung

Das in der deutschsprachigen Literatur als „Nutzensegmentierung“ bezeichnete Konzept zählt zu den am häufigsten verwendeten Ansätzen der Marktsegmentierung. Der mit einem Produkt oder einer Dienstleistung verbundene und vom (potenziellen) Kunden wahrgenommene Nutzen stellt dabei die Grundlage zur Bildung von in sich möglichst homogenen Kundensegmenten dar.

Das Anwendungsspektrum dieses Marktsegmentierungskonzeptes ist sehr vielfältig und reicht von Anwendungen im Bereich kurzlebiger Konsumgüter bis hin zu komplexen Anlageentscheidungen im Investitionsgüterbereich.

Im Gegensatz zu den oft eingesetzten psychographischen Kriterien wie Einstellungen oder Werten setzt der erwartete Nutzen unmittelbar an der Präferenzbildung von Nachfragern an und nimmt daher einen unbestrittenen Stellenwert zur Erklärung und Prognose des Nachfragerverhaltens ein.

Gegenüber alternativen Verfahren der Marktsegmentierung weisen nutzenorientierte Kundensegmentierungen damit eine bestmögliche Kaufverhaltensrelevanz auf und erfüllen so eine ganz entscheidende Anforderung an aussagefähige Zielgruppenbestimmungen.