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Bestellrhythmus

Zeitliche Verteilung der Bestelltermine über den Planungszeitraum. Zu unterscheiden sind hier beliebige Termine, feste Termine und feste oder vorbestimmte Termine. Hieraus resultieren unterschiedliche Verfahren:

  1. Beliebige Termine führen zum Bestellpunktverfahren. Das → Lager wird aufgefüllt, wenn der Lagerbestand eine bestimmte Menge unterschreitet. Hierbei sind Entscheidungen über die Bestellmenge (→ Bestellmenge, optimale) und die Höhe des kritischen Lagerbestandes (Bestellpunkt) zu treffen. Bestellt wird also, wenn ein kritischer Mindeststand im Lager erreicht ist. Dieser optimale Sicherheitsbestand liegt beim Minimum von Fehlmengen und Lagerhaltungskosten.
  2. Feste Termine führen zum Bestellrhythmusverfahren. Das Lager wird immer nach einer bestimmten Zeit aufgefüllt. Hier ist eine Entscheidung über den optimalen zeitlichen Abstand zwischen den Bestellungen zu treffen. Ziel ist die Optimierung des Bestellrhythmus derart, dass die Kosten, deren Höhe sich in Abhängigkeit von der Länge der Bestellperiode ändert, minimiert werden. Voraussetzung ist hierbei eine periodische Vorratsüberprüfung.
  3. Im dritten Fall erfolgt eine Kombination beider Verfahren. Einflussfaktoren sind damit die Meldemenge und eine regelmäßige Lagerüberprüfung.