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Bilanztheorie, statische

Theorie (→ Bilanztheorie), die der → Bilanz die Aufgabe beimisst, den Zustand (Status) des Unternehmens zu einem bestimmten Stichtag zu beschreiben.

Nach der älteren Auffassung, die auf Hermann von Simon zurückgeht, besteht die wesentliche Aufgabe der Bilanz in der Darstellung des Vermögens zu einem bestimmten Stichtag. Insbesondere Heinrich Nicklisch hat die statische Bilanztheorie durch Einbeziehung der Wechselbeziehungen zur GuV weiterentwickelt.

Nach der neueren Auffassung der statischen Bilanztheorie, die vor allem von Walter Le Coutre entwickelt wurde, hat die Bilanz die Aufgabe einer Kapitaldispositionsrechnung, die der Überwachung des im Unternehmen gebundenen Sach- und Finanzkapitals dient.

Im Rahmen der statischen Bilanztheorie wird von der nominalen Kapitalerhaltung ausgegangen.