Zeitspanne, die ein Werkstück vom Eintritt in den Fertigungsbereich bis zu dessen endgültiger Fertigstellung und Übergabe an den Vertriebsbereich benötigt.
Sie kann bestehen aus der Bearbeitungszeit, Rüstzeit, Transportzeit, Kontrollzeit sowie Liege- und Wartezeit. Im Rahmen der Liege- und Wartezeit wird differenziert zwischen Lagerungszeit, ablaufbedingter Liegezeit, störungsbedingter Liegezeit und durch Menschen bedingte Liegezeit. Durch Techniken, wie z. B. die → Netzplantechnik, soll eine Optimierung der Durchlaufzeit durch sich überlappende und parallel ablaufende Vorgänge erreicht werden.
Mit der Durchlaufzeit ist die Kapazitätsterminierung verbunden, da die Art und Auslastungsmöglichkeit der → Kapazität entscheidend auf die genannten Einzelzeiten Einfluss nimmt. Von Bedeutung für die Belegung und Planung von Einzelvorgängen ist die bewusste Planung von Zeitpuffern, um einen → Engpass in der Produktion zu vermeiden.