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Ökologischer Ansatz der Betriebswirtschaftslehre

Angesichts verschiedenster Umweltkatastrophen (Waldsterben, Ozonloch, Treibhauseffekt, Artensterben) nimmt die ökologische Herausforderung an die Unternehmen bei der Gütererstellung und Auswahl der zu erstellenden Güter und Rohstoffe zu.

Sich ökologisch verantwortlich zu verhalten, kann eine Ausprägung der → Führungsethik sein und moralisch begründet werden. Im Vordergrund der ökologischen Führung steht z. B. das Eintreten für die Schonung der Regenwälder (Konferenz von Rio 1992), der Verzicht auf Ressourcen verschwendende Rüstungsgeschäfte, unnötige Tierversuche, Sicherung der Boden-, Luft- und Wasserqualität, Lärmschutz usw.

Aus derartigen Verhaltensweisen können sich neben der Verbesserung des Unternehmensimages und Befriedigung des eigenen moralischen Gewissens künftige Wettbewerbsvorteile (Abfallentsorgungsmarkt) ergeben. Eine Zielantinomie zu den traditionellen Unternehmenszielen (z. B. → Wirtschaftlichkeit, → Rentabilität) muss daher langfristig nicht bestehen.

Eine ökologische Führung hat Auswirkungen auf sämtliche Unternehmensbereiche, so bei der Beschaffung (Lieferantenauswahl), der Produktion bis hin zum Absatz (Verpackung). Neuerdings werden derartige Erkenntnisse zur Darstellung so genannter „Schadschöpfungsketten“ bzw. „Ökologischer Wertschöpfungsketten“ verwendet.