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Outsourcing

Ausgliederung von Unternehmensfunktionen auf externe Spezialisten. Insbesondere in konjunkturellen Krisenzeiten der Versuch, Unternehmensbereiche aus Kostengründen auszulagern und Kapazitäten abzubauen.

Die Erfahrung, dass der Fremdbezug von Gütern oder Diensten auf dem freien Markt häufig günstiger als die Eigenfertigung ist, geht auf die Transaktionskostentheorie zurück (→ Eigenfertigung versus Fremdbezug).

Outsourcing kann auch die Auslagerung von Wertschöpfungsprozessen aus dem Unternehmen in Zulieferunternehmen zur Verringerung der Wertschöpfungstiefe bedeuten.

Dies entspricht der Strategie der „Konzentration auf Schwerpunkte“ nach dem Bestseller von Peters & Waterman „In search of excellence“. Die Auslagerung kann raumbezogen (→ Offshoring), produktbezogen oder funktionsbezogen (z. B. Forschung, Bildung, Buchhaltung) sein.

Sofern Betriebsteile nicht vollständig, d. h. wirtschaftlich und rechtlich ausgelagert werden sollen, bieten sich als Vorstufen Strategische Allianzen oder Joint Ventures (→ Gemeinschaftsunternehmen) an.

Aktuell verlagern immer mehr Unternehmen ihre Buchhaltung bis hin zum Controlling ins Ausland, wobei das ausgewertete Zahlenmaterial via Satellit zurückübermittelt wird.