Eng mit dem Wertketten- und dem Dienstleistungscontrolling verknüpftes → Controlling, das sich auf den unternehmensinternen Service bezieht, wobei die → Kosten solcher Dienstleistungsprozesse im Mittelpunkt stehen. Den gemessenen und mit Kosten bewerteten Serviceleistungen müssen dabei Erlöse z. B. über interne → Verrechnungspreise oder im Wege der → Zielkostenrechnung zugerechnet werden.
Hierzu sind zunächst die Serviceprozesse transparent zu gliedern, z. B. Front-Services (Kundengespräche) und back office (Gestaltung hausinterner Dienstanweisungen, Abteilungsgespräche). Außerdem ist eine Einteilung der Serviceleistungen nach der Kundennähe (nahe, ferne Kunden) möglich. Aufbauend auf der Rechenmethodik der → Prozesskostenrechnung kann dann versucht werden, einen Zusammenhang zwischen einzelnen Service-Kostenarten einerseits und Servicezielen herzustellen.
Es wird angegeben, welche Kosten sich wie zuordnen lassen: Als verursachungsgerecht kontierte Einzelkosten, als Prozesskosten oder hingegen lediglich pauschal als Gemeinkosten. Es empfiehlt sich, auch beim strategischen Servicecontrolling bevorzugt die → Portfolioanalyse anzuwenden.