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Controlling

Laufender, informationsverarbeitender Prozess zur Überwachung und Steuerung der Realisation von Plänen (→ Führungsprozess). Im Gegensatz zur bloßen → Kontrolle, z. B. durch die → Interne Revision, hat das Controlling begrenzte Weisungskompetenzen zur Steuerung der Abläufe. Controlling vollzieht sich häufig mittels einer → Kennzahl und → Kennzahlensysteme.

Bei der Festlegung der Geschäftspolitik und insbesondere bei der Strategischen Planung und Operativen Planung wirkt der Controller mit (strategisches Controlling). Er ermittelt Auswirkungen der Zielsetzungen und der Einzelplanungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmung. Diese Aufgabe ist stark zukunftsorientiert. Darauf aufbauend werden die langfristigen Ziele der Unternehmung festgelegt und geeignete Maßnahmen zu deren Verwirklichung sowie die dazu notwendigen Ressourcen geplant (operatives Controlling).

Der Controller hat diese Einzelpläne zu einem konsistenten Gesamtplan zusammenzufügen. Die Einhaltung der Planrealisation hat er laufend zu überwachen; bei Abweichungen sind von ihm die Ursachen zu analysieren und eventuelle Gegensteuerungsmaßnahmen zu entwickeln.

Hierfür hat der Controller auch die entsprechenden betriebswirtschaftlichen Instrumente und Techniken zu entwickeln bzw. an die betriebsindividuellen Gegebenheiten anzupassen und fortzuentwickeln.

Neben dem klassischen Controlling lassen sich spezielle Ausprägungen wie z. B. das → Prozesscontrolling, → Marketing-Controlling, → Servicecontrolling oder → Projektcontrolling unterscheiden.