Outbound Marketing wird oft auch als „Old Marketing“ bezeichnet, da es sich hier um die traditionelle Art des Marketings handelt, in der Unternehmen ihre Werbebotschaft über verschiedene Kanäle verbreiten, um potentielle Kunden zu erreichen.
Diese werden durch die klassischen → Werbemittel wie z. B. Werbeanzeigen in Printprodukten und auf Webseiten, Postwurfsendungen, Plakaten, Flyern oder in Radio- und Fernsehspots oder Promotion-Veranstaltungen aktiv umworben. Die jeweilige Reichweite ist abhängig vom ausgewählten Kanal.
Wesentliches Kennzeichen ist, dass die Zielkunden direkt angesprochen werden, ohne dass die potenziellen Kunden vorher eine Kaufabsicht geäußert haben müssen.
Hierdurch entstehen häufig hohe Streuverluste, da die Zahl der potentiellen Kaufinteressenten vergleichsweise niedrig sein kann. Dies führt dann auch zu den typischen Nachteilen dieser Maßnahmen in der heutigen Zeit:
- vergleichsweise hohe Kosten durch ungenaue Ansprache
- damit schwierige Messbarkeit des Erfolges der Maßnahme
- Abwehrhaltung beim Konsumenten („Wegzappen“, Anti-Spamfilter)
Dies führte in den vergangenen Jahren immer häufiger dazu, dass zunehmend Maßnahmen des → Inbound Marketing in den Fokus rückten, welches darauf ausgerichtet ist, vom Kunden gefunden zu werden und auf diese Weise → Leads zu generieren.