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Internationalisierung

Das verstärkte Aufkommen neuer Wettbewerbsunternehmen aus Schwellenländern (z. B. Südkorea, Taiwan, Singapur), die verstärkte Betrachtung von Prozessen hinsichtlich der → Transaktionskosten sowie die Angleichung von → Konsumentenverhalten führt zu einer zunehmenden länderübergreifenden Denkweise in Betrieben.

Internationalisierung kann als letzte Stufe einer regionalen → Diversifikation betrieblicher Funktionen verstanden werden. Aus Unternehmen mit Auslandsgesellschaften mit klar definiertem nationalen Standortschwerpunkt werden multinationale bzw. internationale Unternehmen, deren Länderschwerpunkt nicht mehr klar zu erkennen ist.

Internationalisierung kann als bewusste → Strategie marketingpolitische Ziele (→ Globalisierung), beschaffungspolitische Ziele (Ressourcenzugang, Know-how-Sicherung), der Erzielung von → Economies of Scale oder → Economies of Scope oder der Risikostreuung dienen. Weiterhin lassen sich zahlreiche Kostenvorteile (z. B. Personal, Steuern) durch eine differenzierte Standortwahl verfolgen. Häufig kommen internationale Unternehmen als → Matrixorganisation, → Tensor-Organisation oder → Hybride Organisation vor.

Bei der Koordination der ausländischen Tochterunternehmen sind kulturelle Besonderheiten bei der Personal- und Unternehmensführung zu beachten (Japanische Organisationen).