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Führungsmodelle

Modelle, Konzepte oder Prinzipien der → Führung, die geschlossene Aussagesysteme zur Konkretisierung einer → Führungsphilosophie bezüglich der Ziele und einsetzbaren Mittel der Führung darstellen. Sie beeinflussen damit maßgeblich den → Führungsstil. Den Handlungsempfehlungen und Verhaltensnormen der Modelle liegen i. d. R. wenige oder keine empirisch gesicherten Erkenntnisse über die → Effizienz dieser Modelle zugrunde.

I. S. des → Situativen Ansatzes kann davon ausgegangen werden, dass es kein optimales, für alle Betriebe stets anwendbares Führungsmodell gibt, sondern dieses vielmehr von dessen Situation (→ Umwelt), z. B. dem Leistungsprogramm, der Größe und dem Alter der Unternehmung abhängt.

Die bekanntesten Führungsmodelle lassen sich nach Edmund Heinen in Total- und Partialmodelle einteilen. Bei den Partialmodellen unterscheidet man die Führung durch Eingriffe in Ausnahmefällen (→ Management by Exception), die Führung durch Aufgabenübertragung (→ Management by Delegation), die Führung durch Vorgabe von Entscheidungsregeln (→ Management by Decision Rules) und die Führung durch Ergebnisüberwachung (→ Management by Results).

Bei den Totalmodellen sind die Führung durch Zielvereinbarung (→ Management by Objectives), das → Harzburger Führungsmodell und das → St. Galler Führungsmodell sowie das → Gruppenkonzept von Likert zu nennen.